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Digitale Zukunft beginnt in der Schule
An der Pädagogischen Hochschule in Innsbruck wird ein Hochschullehrgang „Künstliche Intelligenz im IT-Unterricht der Berufsbildung“ entwickelt, der im kommenden Herbst starten soll.

Innsbruck – Spätestens mit der Künstlichen Intelligenz(KI) ist die digitale Zukunft in Tirol angekommen. Kinder wachsen heute wie selbstverständlich mit digitalen Medien auf. Erwachsene überschätzen dabei häufig die Fähigkeit von Digital Natives, kompetent und sicher mit digitalen Medien umzugehen. Tatsächlich ist dieser Umgang aber oft unbedacht, Mechanismen hinter Social Media oder KI sind vielen oft nicht bewusst.
„Als Lehrperson muss man das im Blick haben, damit Kinder und Jugendliche Gefahren – wie Cybercrime– begegnen können“, so Medienpädagogin und e-Didaktikerin Gerlinde Schwabl von der Pädagogische Hochschule Tirol (PH). Chancen, Potenziale und Herausforderungen für Gesellschaft, Wirtschaft und Schule, die mit den neuen Technologien und globalen Trends entstehen, müssen also insbesondere von Lehrpersonen verstanden, gestaltet und begleitet werden.
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„Das Wichtigste im Umgang mit digitalen Medien sind reflektierte und kritische Lehrpersonen, die ein tieferes Verständnis für digitale Medien erarbeitet haben, und zwar für alle Fächer und Schularten“, betont Schwabl. Im Mittelpunkt der digitalen Kompetenzen stehe dabei Medien- und Informationskompetenz im Sinne der Unesco. Neben einemkompetenten Umgang mit Standardanwendungen zähle dazu unter anderem der kritisch-reflexive Zugang zu Medien, der Wissen um digitale Kommunikation und Datenschutz einbezieht.
Für die Entwicklung digitaler Kompetenzen lasse sich auf bewährte Konzepte zurückgreifen. „Die Einschätzung von Information im digitalen Raum erfordert eigentlich die gleiche Kompetenz, nämlich Quellenkritik, die Lehrpersonen immer schon, etwa zur Beurteilung der Qualität eines Schulbuchs, eingesetzt haben“, meint Betriebswirt und Hochschulentwickler Patrick Pallhuber.
Auch einen konstruktiv kritischen Umgang mit Medien im Allgemeinen gebe es schon lange. So sei zum Beispiel ein Overhead-Projektor auch nicht für jedes Thema geeignet gewesen. Genau so sei es mit KI. In Lehr- und Lernkontexten sei ein bedachter Einsatz digitaler Medien, also e-Didaktik, ausschlaggebend, dabei sei weniger oft mehr. Man müsse das Medium mit Unterrichtsinhalten und gezielten Lernprozessen verknüpfen. „Wie erstelle ich beispielsweise einen Kaufvertrag mit KI. Dabei sieht man schnell, dass KI als Tool nur sinnvoll ist, wenn man als Nutzer deren Ergebnisse bewerten, oder anders – die KI gekonnt führen kann“, erläutert Schwabl. Fachkompetenz aufzubauen, sei daher Grundvoraussetzung für den sinnvollen Einsatz von KI.
Neue Ausbildung
Digitale Kompetenzen sind für alle Schularten wichtig, besonders aber für Lehrpersonen in der Berufsbildung, in der Fachkräfte für die Wirtschaft ausgebildet werden.
Um digitale Kompetenzen in Lehr- und Lernprozessen angemessen verstehen und einsetzen zu können, soll Digitalisierung in allen Lehramtsstudien der PH Tirol – von der Elementar- und Primar- bis zur Sekundarstufe – einen neuen Stellenwert erhalten.
Für die Berufsausbildung gibt es ein eigenes Lehramtsstudium: „Information und Kommunikation – Angewandte Digitalisierung“, das Fachlehrer:innen für die Bereiche Medien, Wirtschaft und Schule ausbildet.
Aufbauend auf Fortbildungen „KI in der Schule“ des Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird an der PH ein Hochschullehrgang für KI im Rahmen des IT-Unterricht entwickelt.
Erschienen am 25.05.2024 in der Tiroler Tageszeitung
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