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Jobportrait: Beruf und Hobby vereinen als Skilehrer
Kinder und Erwachsene haben mit ihm das Skifahren gelernt oder verfeinert: Wolfgang Platzer ist seit mehr als 40 Jahren staatlich geprüfter Skilehrer.
Innsbruck - Auf den weißen Pisten rund um Innsbruck ist Wolfgang Platzer bekannt wie ein bunter Hund: Der 69-Jährige ist ein Skilehrer-Urgestein. "Ich hatte nie einen anderen Beruf als Skilehrer und wollte auch nie einen anderen", lacht der Igler. Gleich nach der Handelsschule hat der leidenschaftliche Wintersportler mit der Skilehrer-Ausbildung begonnen. Platzer war in Amerika genauso Skilehrer wie in Lech oder in Zürs. 1991 hat er in Igls seine eigene Skischule eröffnet, zu Spitzenzeiten hat er 60 Skilehrer beschäftigt.
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Die Tiroler Skilehrerausbildung gilt als eine der besten der Welt und besteht aus mehreren Ausbildungsstufen: Skilehrer-Anwärter, Landesskilehrer, staatlicher Diplomskilehrer und Skiführer. Die erste Stufe kann schon ab 16 Jahren absolviert werden, der zehntägige Kurs zum Skilehreranwärter stellt für die meisten keine allzu große Herausforderung dar. "Das ist aber nicht mehr als ein Reinschnuppern in den Beruf", stellt Platzer klar. Die nächsten Stufen sind deutlich schwieriger: Die Durchfallquoten sind beim Landesskilehrer bzw. Diplomskilehrer relativ hoch, viele scheitern schon an den Eignungsprüfungen. Zusatzqualifikationen oder verschiedene, kombinierte Ausbildungen rücken mehr und mehr vom klassischen Experten auf zwei Brettern ab. "Skilehrer werden zunehmend zum Schneesportlehrer", weiß Platzer.
"Oft haben Gäste leider nicht mehr so viel Zeit und Geduld, dafür aber überzogene und unrealistische Erwartungen"
Ein Skilehrer, der in einer Skischule angestellt ist, hat oft auch organisatorische und administrative Tätigkeiten zu erledigen. Es gibt einen permanenten Austausch mit Gästen, die Beratung, Unterricht oder Unterhaltung benötigen. Große Kontaktfreude ist für einen Skilehrer unabdingbar.
In den vergangenen Jahren habe sich auf der Piste vieles gewandelt, meint Platzer. "Oft haben Gäste leider nicht mehr so viel Zeit und Geduld, dafür aber überzogene und unrealistische Erwartungen", erklärt Platzer. Einwöchige Kurse in einer Erwachsenen-Gruppe mit anschließendem Apres-Ski sind kaum mehr gefragt, die Nachfrage nach Privatunterricht für wenige Tage oder nur Stunden wächst. Auch deshalb sind immer mehr Skilehrer nicht mehr bei Skischulen angestellt, sondern selbstständig als "Ein-Mann-Skischule" unterwegs. Als hauptamtliche Beschäftigung eignet sich der Beruf nur bedingt, die meisten Skilehrer üben den Job daher nur als Nebenerwerb aus. Obwohl auch die Verdienstmöglichkeiten über die Jahre weniger geworden sind, ist für Platzer der Beruf des Skilehrers nach wie vor ein "Hammer". "Man lernt Menschen aus der ganzen Welt kennen und kann fast überall auf der Welt arbeiten", schwärmt Platzer.
Berufsportrait
Voraussetzungen: körperliche Fitness, Belastbarkeit, Kommunikationsfreude, Fremdsprachenkenntnisse, Verantwortungsbewusstsein, Durchsetzungsvermögen.
Ausbildung: Die Landesskilehrerausbildung ist in jedem Bundesland unterschiedlich geregelt und wird von den Landesskiverbänden durchgeführt. Die staatliche Skilehrerausbildung erfolgt an der Bundessportakademie Ibk und dauert zwei Semester.
Von Denise Neher, erschienen am 26.01.2020 in der Tiroler Tageszeitung
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