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Jobportrait: Uhrmacher - Das Uhrenhandwerk in den Adern
Uhrmacher wie Norbert Huber zerlegen, reparieren, reinigen und justieren Uhren. Dabei arbeiten sie mit feinsten Werkzeugen.
Ob historische Uhren, Stand- bzw. Tischuhren oder die breite Palette der Armbanduhren: Ein Uhrmacher kennt und beherrscht sie alle.
Vor Kurzem wurde die Uhrmacherei sogar von der Unesco als immaterielles Weltkulturerbe definiert. „Die Uhrmacherei ist ein einzigartiges und abwechslungsreiches Handwerk“, erklärt Norbert Huber. Highlights gibt’s immer wieder: Erst vor Kurzem hat der 58-Jährige eine 200 Jahre alte Tischuhr vom Stift Wilten restauriert. Huber beobachtet, dass das Instandsetzen alter Uhren immer beliebter wird. Erst neulich hat ein junger Kunde die Golduhr seines Opas reparieren lassen, ein weiterer Kunde ließ die Pendeluhr, die er seit seiner Kindheit kennt, instand setzen.
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„Mit jeder Uhr kommt eine Geschichte mit, weil sie in den meisten Fällen einen emotionalen Wert hat“, so Huber.
Hubers Uhrmacherbetrieb gibt es schon seit 1900, in den 1980ern ist er in das Geschäft seines Vaters eingetreten. „Als Sohn eines leidenschaftlichen Uhrmachers habe ich das Uhrenhandwerk sozusagen in den Adern“, so Huber. Der Innsbrucker hat seine 4-jährige Ausbildung an der Fachschule für Uhrmacher im niederösterreichischen Karlstein an der Thaya absolviert. Nach der Abschlussprüfung hat er die Uhrmacher-Meisterprüfung abgelegt und ein halbjähriges Volontariat bei bekannten Uhrenherstellern in der Schweiz absolviert. „Karlstein ist der Knotenpunkt der österreichischen Uhrmacherausbildung, die Absolventen sind auch im Ausland gefragt“, weiß Huber.
Die Beschäftigungsmöglichkeiten für Uhrmacher sind aufgrund der wenigen Betriebe eingeschränkt. Allerdings begann vor einigen Jahren mit dem Comeback der mechanischen Uhr eine Neuaufwertung des Berufs. Huber ist auch Goldschmiedemeister und mit der Auftragslage seiner Werkstätte, vor allem im Bereich Restaurationen, zufrieden. „Das Wichtigste für einen Uhrmacher sind Lupe und Pinzette“, erklärt Huber. Manche Teile in mechanischen Uhrwerken sind so klein, dass man sie ohne Lupe kaum sehen kann. Doch ein Uhrmacher muss nicht nur wissen, wo sie sitzen und wie man korrekt mit ihnen arbeitet, bei einer Restauration muss er sie auch selbst herstellen können. Viele seiner Werkzeuge hat schon sein Vater verwendet. „Das Handwerk hat sich nicht wirklich verändert, lediglich die Mess- und Präzisionsprüfgeräte in meiner Werkstatt wurden moderner“, erklärt Huber.
Ein Uhrmacher braucht laut Huber sehr viel Geduld und eine Vorliebe für Präzision und Genauigkeit. Oft arbeitet Huber stundenlang hochkonzentriert in seiner Werkstatt an einer Uhr. „Für einen Heißsporn ist das sicher nicht die richtige Arbeit“, lacht Huber.
Berufsportrait
Voraussetzungen: handwerkliches Geschick, ausgezeichnete Feinmotorik, Fingerspitzengefühl, technisches Verständnis, gutes Sehvermögen, Präzision, Konzentrationsfähigkeit.
Ausbildung: Eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf UhrmacherInnen- ZeitmesstechnikerInnen bietet die 4-jährige Fachschule für Präzisions- und Uhrentechnik in Karlstein an der Thaya.
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