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Jobportrait: Wein-Vermittler mit Blick für Trends und Tradition
Er kauft und verkauft Weine und ist dafür ständig unterwegs: Daniel Ribis ist seit rund 15 Jahren Weinhändler.
Neustift im Stubaital – „Mein Beruf ist ein ganz alter. Den Weinhandel gibt es seit mehreren tausend Jahren, da Wein nicht nur dort getrunken wird, wo er wächst“, erklärt Daniel Ribis, während er in seiner Vinothek Bürotätigkeiten erledigt. Die meiste Zeit seines Berufsalltags verbringt er allerdings im Auto. Als Ein- und Verkäufer erwirbt er einerseits laufend Wein bei den Erzeugern und besucht andererseits Abnehmer, vor allem Hotels im Tiroler Oberland, im Stubaital sowie im Raum Innsbruck und führt dort Verkaufsgespräche. „Das Schöne an meinem Job ist, dass ich zu meinen Kunden und Kundinnen nicht komme, um eine neue Fassade zu besprechen, sondern um Genussmomente zu teilen, und das ist schon etwas Besonderes, um nicht zu sagen Privates“, erklärt Ribis. Dabei ist es nicht immer notwendig, selbst einen guten Tropfen zu trinken. „Es gibt natürlich viele trockene Termine“, lacht der 37-Jährige.
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Seit seinen Anfängen hat sich in der Weinszene einiges getan: „Die Bloggerszene hat an Stellenwert enorm dazugewonnen, inzwischen gibt’s auf allen Social-Media-Kanälen ‚Wein- Influencer‘. Außerdem ist die Digitalisierung ein großes Thema. Immer mehr haben jetzt einen Online-Handel“, erklärt Ribis.
Dem Stubaier wurde der Wein fast in die Wiege gelegt. Seine Familie war viele Jahre im Getränkehandel tätig. Ribis hat zunächst die HAK-Matura absolviert und danach am Wifi den mehrwöchigen Lehrgang Diplom-Sommelier besucht. Anschließend hat er an der Weinakademie in Rust mehrere Jahre lang sein Wissen erweitert. In seiner Vinothek beschäftigt Ribis fünf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die mit dem Verkauf, der Warenbestellung, der Lagerführung, der Buchhaltung und der Auslieferung beschäftigt sind.
Weinhändler und Weinhändlerinnen informieren sich laufend über die verschiedenen Warenangebote und müssen über internationale Entwicklungen und Trends am Weinmarkt stets Bescheid wissen. Ein wichtiger Bestandteil des Berufs ist daher die Teilnahme an Fachmessen.
Ribis bemerkt, dass sich viele Menschen seit der Corona-Pandemie verstärkt dafür interessieren, in ihren eigenen vier Wänden guten Wein zu trinken. „Ich denke, das hängt damit zusammen, dass wir in den vergangenen Jahren mehr zuhause waren, viele dürften ihre Neugierde für die Weinszene entdeckt haben“, mutmaßt Ribis. Es freut ihn, dass sich mehr und mehr Menschen trauen, über Wein zu reden und ihn auch zu beurteilen. „Man muss keine großen Fachkenntnisse haben, um über Wein zu reden. Jeder weiß doch, was ihm schmeckt und was nicht“, erklärt der Fachmann. Neu ist auch, dass er immer häufiger mit außergewöhnlichen Kundenanfragen konfrontiert ist: Eine Kundin war hartnäckig auf der Suche nach einem Hollunderlikör für eine Gänseleberpastete, andere Kunden suchten nach einer passenden Weinbegleitung für ein hawaiianisches Gericht, das bei einer Hochzeit im Erdloch gegrillt wurde.
Berufsportrait
Voraussetzungen: Ausgezeichneter Geschmacks- und Geruchssinn, Bereitschaft zur Mobilität, betriebswirtschaftliches Interesse, gutes Auftreten, Organisationstalent, Beratungs- und Verhandlungskompetenz, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen.
Ausbildung: Lehrgänge zum Jungbzw. Diplomsommelier kann man in Tirol etwa am Wifi Tirol, am Bfi oder an Tourismusfachschulen absolvieren.
Von Denise Neher, erschienen am 27.05.2023 in der Tiroler Tageszeitung
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