Weiterbildung last minute

Weiterbildung steht bei den heimischen Unternehmen hoch im Kurs. Neun von zehn Betrieben erachten Fortbildung ihrer Mitarbeiter als wichtig. Wer sich im Herbst oder Winter weiterbilden möchte, kann das auch kurzfristig tun.

Weiterbildung steht bei den heimischen Unternehmen hoch im Kurs. Neun von zehn Betrieben erachten Fortbildung ihrer Mitarbeiter als wichtig. Wer sich im Herbst oder Winter weiterbilden möchte, kann das auch kurzfristig tun.

Innsbruck – Unternehmen bewerten die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter als so wichtig wie noch nie. Das zeigt die repräsentative IMASUmfrage „Weiterbildungsbarometer 2021“ im Auftrag des Wifi der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Der Stellenwert beruflicher Weiterbildung liegt auf einem Rekordniveau: Rund 90 % der Betriebe erachten es als wichtig, dass sich ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell weiterbilden. Der Hauptgrund hierfür liegt im allgegenwärtigen Fachkräftemangel. Dazu Paul Vyskovsky, Wifi-Institutsleiter: „Die Unternehmen finden derzeit schwerer als bisher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Jobmarkt. Die beste Alternative stellt die Weiter- und Höherqualifizierung bestehender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar.“ Ist es schon zu spät, um im Herbst mit einer Weiterbildung zu beginnen? „Nein“, sagt Vyskovsky. Interessierte könnten sich auch jetzt noch auf der Webseite nach offenen Plätzen umsehen und sich persönlich beraten lassen.

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Auch Othmar Tamerl, Geschäftsführer des bfi Tirol, sieht gute Chancen für Spätinteressierte. „Eine Anmeldung ist, sofern Plätze verfügbar sind, auch noch am Starttag möglich. Es gibt also bis Jahresende zahlreiche Möglichkeiten, eine Aus- und Weiterbildung zu beginnen.“

An der Volkshochschule Tirol starten die meisten Kurse zwischen Mitte September und Mitte Oktober. Dazu Julia Stöckl, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation: „Auch wenn es für unsere Planung hilfreich ist, sich möglichst früh anzumelden, sind Spätentschlossene natürlich herzlich willkommen.“ In Einzelfällen kann es sogar möglich sein, während des Semesters einzusteigen. Die Volkshochschule Tirol freut sich derzeit über ein reges Interesse. „Wir haben heuer mehr Anmeldungen als 2021 und hoffen auf ein ‚normales‘ Semester“, erklärt Stöckl.

Auch Tamerl erwartet sich einen soliden Herbst, merkt aber eine Zurückhaltung. „Wir spüren aufgrund der deutlich steigenden Lebenshaltungskosten eine leichte Zurückhaltung bei unseren Kundinnen und Kunden. Hier ist wichtig zu erwähnen, dass es vor allem vom Land Tirol und der AK Tirol umfangreiche Förderungen für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen gibt.“

Von Denise Neher, erschienen am 17.09.2022 in der Tiroler Tageszeitung

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