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Wie man Kritik äußert und sie besser annehmen kann
Im „Gut zu wissen"-Podcast spricht der Tiroler Mental-Coach Axel Mitterer mit Vanessa Grill darüber, wie man richtig auf Kritik reagiert und wie man Kritik anbringt, damit sie gehört und ernstgenommen wird, ohne dabei jemanden zu verletzen.
Um Kritik richtig geben und annehmen zu können, braucht man eine gute Grundeinstellung. Der respektvolle Umgang mit sich selbst sowie mit dem Gegenüber ist ausschlaggebend, denn wenn beide Parteien gleichauf sind und sich respektieren, wir das Gespräch eher sachlich bleiben und die Stimmung sich nicht aufheizen, so Mitterer.
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Den ganzen Podcast mit Axel Mitterer und Vanessa Grill können Sie hier anhören:
Ein Punkt, den der Mental-Coach als sehr hilfreich erachtet, ist Schriftlichkeit. Sich abends zu notieren, was an diesem Tag gut oder schlecht war, wie man darauf reagiert hat, was man selbst gut gemacht hat, kann das Selbstvertrauen stärken und dabei helfen, einen klaren Kopf zu bewahren.
Wenn man selbst Kritik bekommt, gilt es, diese nicht persönlich zu nehmen und wenn möglich erst zu reflektieren, sodass man ruhig darauf reagieren kann, anstatt unabsichtlich in einen Gegenangriff überzugehen oder unüberlegte Rechtfertigungsversuche zu starten. Schreien bringt meist nichts und verschlimmert die Situation eher – man sollte also versuchen, stattdessen Ruhe zu bewahren, sich Zeit zu lassen und die eigenen Gedanken zu ordnen, bevor man Antwortet. Dabei kann es helfen, drei tiefe Atemzüge zu nehmen: Einatmen durch die Nase, Ausatmen durch den Mund.
Wenn man bereits weiß, dass ein unangenehmes Gespräch bevorsteht, kann man sich schriftlich darauf vorbereiten. Folgendes könnte verschriftlicht und zum Gespräch mitgebracht werden:
- Wünsche bzw. Forderungen
- Ziel des Gesprächs
- Wichtige Themen und die Reihenfolge, in der sie besprochen werden sollen
- Argumente, die man darbringen will
So kann ein Gespräch von Beginn an ruhig und strukturiert verlaufen, ohne laut zu werden. Ausschlaggebend ist dabei die Körpersprache: Aufrecht sitzen/stehen, lächeln, sich in die Agen schauen, eine feste Stimme bewahren schafft ein positives Klima und ist der Schlüssel eines erfolgreichen Gespräches.
Nachdem ein Gespräch beendet ist, kann es helfen, es zu analysieren – Was war gut oder schlecht? Wie habe ich reagiert? Was kann ich nächstes Mal so übernehmen oder besser machen? Dadurch lernt man aus den eigenen Aktionen.
Wer im Job viel Kundenkontakt hat und dadurch Kritik erfährt, sollte immer daran denken, diese Kritik nicht persönlich zu nehmen und sich davon zu distanzieren, denn es geht nie um die Person selbst. Indem man Verständnis zeigt, lächelt, sich auf Augenhöhe begegnet und dann die Lösung des Problems angeht, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Gespräch positiv bleibt.
Um selbst Kritik richtig zu äußern bedarf es genauso einer Vorbereitung: Ist die Kritik wirklich berechtigt? Liegt das Problem vielleicht am System anstatt am Menschen? Auch hier heißt es Ruhe bewahren, auf Augenhöhe miteinander sprechen, nicht nur die andere Person beschuldigen, und sich Zeit nehmen, um Argumente und Gedanken wohlüberlegt äußern zu können.
Im Umgang mit Kritik geht es also um Respekt, Ruhe und Selbstvertrauen - damit das nächste schwierige Gespräch, sei es im Job oder im Privatleben, positiv verläuft.
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