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Medizinische und soziale Berufe
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Medizinische und soziale Berufe

Welche Jobs stehen mir offen?

Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen sozialen Beruf, in dem sie mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen arbeiten, ihnen helfen, sie pflegen oder betreuen.

Normalerweise findet die Ausbildung in den Sozial- und Gesundheitsberufen bzw. Pflegeberufen an einer Berufsfachschule oder Fachschule statt. Dabei handelt es sich um eine sogenannte schulische Ausbildung. Etwa 80% aller Auszubildenden, die einen sozialen bzw. einen medizinischen Ausbildungsberuf erlernen, sind in einem der folgenden 10 Berufe tätig. Meistens entscheiden sich Frauen für einen sozialen Beruf und nur 20-30% der Männer. 

Diese medizinischen und sozialen Berufe gibt es unter anderem:

  • Gesundheits- und Krankenpfleger
  • Altenpfleger
  • Erzieher
  • Physiotherapeut
  • Sozialassistent
  • Heilerziehungspfleger
  • Sozialarbeiter
  • Kinderpfleger
  • Sozialhelfer
  • Ergotherapeut
  • Psychiatrie/Psychologie

Um Arzt zu werden, ist ein Studium unumgänglich. Wer nicht studieren möchte oder kann, der kann sich dennoch für einen Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege entscheiden, denn viele medizinische Berufe können auch an einer Berufsfachschule im Rahmen einer schulischen Ausbildung erlernt werden.

Welche Ausbildung benötige ich?

Meistens handelt es sich um eine schulische Ausbildung zB an einer Berufsfachschule oder Fachschule. Bei jedem unterschiedlichen Berufsfeld bekommt man spezielle Ausbildungsinhalte und berufsspezifisches Fachwissen, wie pädagogische Kenntnisse, pflegerische Kenntnisse und medizinische Kenntnisse, vermittelt.  

Es ist auch wichtig neben dem Unterricht praktische Erfahrungen zu sammeln. Hierfür findet in vielen Berufen Praxisphasen oder Jahre statt, die du in einer berufstypischen Einrichtung absolvierst. 

-> Tipp: In vielen Berufen gibt es auch eine Helferausbildung, die nur ein oder zwei Jahre dauert, wie zum Beispiel Altenpflegehelfer, Krankenpflegehelfer und Heilerziehungspflegehelfer. Danach hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst dir einen Job in deinem erlernten Helferberuf suchen oder mit der klassischen Ausbildung weitermachen. 

Neben den bereits erwähnten Ausbildungen gibt es auch soziale Studiengänge, die dich auf einen Job im medizinischen und sozialen Bereich vorbereiten. Dabei werden fast alle Studienformen angeboten: Vollzeitstudium, duales Studium,  Fernstudium, berufsbegleitend. Je nachdem, ob du dich eher für Erziehung und Pädagogik, Gesundheit und Pflege oder Soziales interessierst, kannst du die entsprechende Studienrichtung wählen: 

  • Erziehungswissenschaften / Pädagogik
  • Frühpädagogik / frühkindliche Pädagogik
  • Soziale Arbeit (darunter fallen Sozialpädagogik und Sozialarbeit)
  • Sozialmanagement
  • Sozialwesen
  • Gesundheitswesen
  • Psychiatrie/Psychologie

Ob Studium oder Ausbildung: Bei einem sozialen Beruf dreht sich alles um die Arbeit mit anderen Menschen.  

Für diese Berufe braucht man einerseits viel Mitgefühl und andererseits auch die Fähigkeit nicht alles an dich heranzulassen. Menschen brauchen rund um die die Uhr Betreuung, weshalb die meisten sozialen Berufe keine klassischen 9-5 Jobs sind. 

Welche Karrierechancen habe ich?

Mit einem Studium stehen viele Möglichkeiten offen, was die Karriere angeht. Ob als Jurist, Medizinerin oder Architektin ist es klar, dass beruflich nichts mehr schief gehen kann, denn das Gehalt in diesen Branchen fällt in der Regel überdurchschnittlich aus. Aber wie sieht es aus, wenn man gerne mit Menschen arbeitet? Zum Beispiel in der Pflege, der Familienberatung oder als Erzieherin?

Auch in diesen Branchen existieren Aufstiegschancen und die Möglichkeit, die eigene Karriere aktiv voran zu treiben denn soziale Einrichtungen brauchen auch qualifizierte Führungskräfte. Alternativ kann man sich auch durch Weiterbildungen spezialisieren und selbstständig machen. Hierfür gibt es einige Möglichkeiten im therapeutischen Bereich oder im Bereich Coaching und Beratung.

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