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Führungskompetenzen aneignen
Bootcamps und Survival Trainings für Führungskräfte boomen. Neben der klassischen Variante, dem „Outdoor-Drill“, kann Projektmanagement ebenso Führungskräfte-Schmiede sein.
Innsbruck – Hart ist es so oder anders: Ob man in einem klassischen Bootcamp an seine psychischen und physischen Grenzen kommt und so Führungskompetenzen vertieft, oder durch eine Projektarbeit ins kalte Wasser geworfen wird. Dem Projektmanagement schreibt eine Fachfrau großes Erfolgspotenzial zu: „Projekte werden zunehmend zur Leadership-Schmiede für Führungskräfte“, analysiert Martina Huemann, WU-Projektmanagement-Expertin und wissenschaftliche Leiterin des Executive MBA Strategic Project Management der WU Executive Academy Wien.
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So bieten Projekte eine einzigartige Gelegenheit, Führungskompetenzen zu entwickeln. „Projektmanager haben mitunter eine stärkere Herausforderung in Sachen Leadership als Führungskräfte in der Linienorganisation: Sie müssen ein Team zusammenstellen und koordinieren, Strukturen aufbauen, das Team und Involvierte für das Projekt begeistern und die Motivation und die Produktivität in Hinblick auf den Projekterfolg hochhalten. „Und das, obwohl sie in der Regel für die meisten Teammitglieder nicht direktweisungsbefugt sind“, erläutert Huemann. Für sie lautet die Devise „Learning from the best“. „Gerade deshalbmüssen sie durch ihre Persönlichkeit, ihre Fachkompetenz und den klaren Zweck des Projekts führen. Dies stelle enorme Anforderungen an ihre Führungsqualitäten.“ „Ein-Personen-Shows funktionieren schon lange nicht mehr“, sagt Huemann.
Im Survival-Kurs lernt man das Orientieren im Gelände, das Bauen einer Unterkunft, Feuer machen, Wasser filtern oder die Nahrungssuche.
Im Rahmen ihrer Forschung zur Motivation junger Projektmanager hat Huemann verschiedene „Räume“, wie sie es nennt, identifiziert, in denen wertvolle Führungskompetenzen in Projekten erworben und kultiviert werden können. Darunter unter anderem der soziale Raum. Auch einen Raum für „Lernen und Kompetenz“ hat sie identifiziert. „Durch praxisnahe Herausforderungen können junge Talente ihre Kompetenzen in realen Situationen testen und weiter ausbauen“, betont Huemann. Gerade für die jungen Berufstätigen sei Projektarbeit besonders attraktiv. Ihre Hauptmotivation sei, viel in kurzer Zeit dazuzulernen und Verantwortung übernehmen zu können.“ Eine andere Form, Führungskompetenzen zu vertiefen, bieten klassische „Bootcamps“ oder „Survival Trainings“, die sich besonders auf der Managerebene aktuell enorm großer Beliebtheit erfreuen. Ein Anbieter für solche Bootcamps ist Fabian Peimpolt, „Survival Coach“ aus Ladis. In seinem Angebotsspektrum finden sich neben klassischen Survival Trainings für Erwachsene und Kinder auch Managerkurse. „Vermutlich, weil sie auch einmal die Komfortzone verlassen und auf sich allein gestellt sein wollen. Darüber hinaus lernen sie dabei, (noch) besser mit Stresssituationen umgehen zu können“, erklärt Peimpolt, warum gerade Manager Survival Trainings oder Bootcamps besuchen. Er ist überzeugt, in unserer schnelllebigen Welt habe der Mensch durch Reizüberflutung das essenziell Wichtige aus den Augen verloren. Das Positive: Die Menschen würden immer mehr aufwachen und wollen sich wieder mehr auf das Wichtige konzentrieren. „Survival-Kurse oder Bootcamps sind genau das Richtige, um sich selber wieder kennen zu lernen und den Alltagsstress kurze Zeit hinter sich zu lassen“, ist Peimpolt überzeugt.
Was lernt man nun in einem Survival Training? „Es gibt verschiedene Kurse – im Survival-Basic-Kurs lernt man das Orientieren im Gelände, das Bauen einer Unterkunft, Feuer machen, Wasser filtern oder die Nahrungssuche und -zubereitung“, so Peimpolt. In weiterer Folge gibt es Fortgeschrittenen-Kurse und Einzeltrainings. Er ist überzeugt: „Manager können aus diesen Kursen vor allem ein positives Mindset mitnehmen.“
Das Wichtigste aus dem Artikel:
„Bootcamps“ und „Survival Trainings“ für ManagerInnen sind aktuell beliebt, um Stressbewältigung und Führungskompetenzen zu stärken.
Ziele der Survival-Kurse: Diese Kurse bieten eine intensive, oft körperlich und psychisch fordernde Umgebung. ManagerInnen lernen, mit Stresssituationen umzugehen und in herausfordernden Momenten fokussiert zu bleiben. Die Überwindung von Extremsituationen stärkt ihre mentale Widerstandskraft und Führungsfähigkeit.
Auswirkung auf den Arbeitsalltag: ManagerInnen können die in Bootcamps gewonnenen Erkenntnisse im Berufsleben anwenden, insbesondere im Umgang mit komplexen Projekten und stressigen Führungssituationen.
Von Elisabeth Zangerl, erschienen am 28.09.2024 in der Tiroler Tageszeitung
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