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Wege aus dem Online-Stress
Innsbruck – Es ist tückisch: Bei jedem Summen, Klingeln oder Blinken unseres Smartphones werde das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet, erklärt die Innsbrucker Feel-Good-Managerin Elfriede Doppelbauer-Ladner: „Von diesem Motivationskick wollen wir immer mehr, bis die ständige Online-Präsenz dann aber zum Stress wird.“ Doppelbauer gibt Tipps, mit denen es gelingt abzuschalten, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Analyse
Zunächst ist es laut Doppelbauer-Lander wichtig, sich bewusst zu machen, wie viel Zeit wir mit Smartphone, Tablett oder PC verbringen. Dafür hilft ein schonungslos ehrlicher Blick auf die Bildschirmzeit. Dann gilt es zu überlegen, wofür man besonders viel Zeit investiert und ob etwa soziale Medien einen tatsächlichen Nutzen bieten.
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Einschränken
Doppelbauer-Ladner empfiehlt, Handy-freie Zonen festzulegen: „Wo hat das Smartphone nichts verloren? Beispiele sind: beim Sport, bei Tisch, im Schlafzimmer, bei Gesprächen oder beim Fernsehen.“ Weitere Vorschläge der Feel-Good-Managerin lauten: Apps, die viel Zeit in Anspruch nehmen, löschen, Push-Benachrichtigungen deaktivieren, Stumm-Modus während konzentrierter Arbeitsblöcke einstellen und feste Zeiten für die sozialen Medien bzw. Online-Nutzung definieren sowie Limits setzen.
In der Freizeit könnte man sich vornehmen, die Handy-Nutzung einzuschränken.
Auszeiten
Das Wochenende könnte laut Doppelbauer-Ladner als Handy-frei erklärt werden: „Auch ein zeitweiser Verzicht auf soziale Medien, etwa einen Monat lang, bringt wieder mehr Erholung und Bewusstsein ins Leben.“ Die Zeit, die plötzlich da ist, eignet sich für Aktivitäten wie, neue Hobbys entdecken, Spaziergänge in der Natur oder Qualitytime mit Familie und Freunden.
Die wichtigsten Tipps zur Reduzierung von Online-Stress:
Bewusstsein schaffen: Wichtig ist es, sich bewusst zu machen, wie viel Zeit man mit digitalen Geräten verbringt. Eine ehrliche Analyse der Bildschirmzeit hilft dabei, den eigenen Konsum zu reflektieren.
Handy-freie Zonen: Die Feel-Good-Managerin empfiehlt, Zonen festzulegen, in denen das Smartphone nichts verloren hat, z.B. beim Sport, am Esstisch, im Schlafzimmer, während Gesprächen oder beim Fernsehen.
Einschränkungen vornehmen: Löschen von zeitintensiven Apps, Deaktivieren von Push-Benachrichtigungen, Stumm-Modus während konzentrierter Arbeitsphasen und Festlegen fester Zeiten für soziale Medien können helfen. Auch das Setzen von Limits ist ratsam.
Auszeiten und Wochenendregel: Die Feel-Good-Managerin schlägt vor, das Wochenende als handyfreie Zeit zu erklären. Die gewonnene Zeit könnte für neue Hobbys, Naturausflüge oder Qualitytime mit Familie und Freunden genutzt werden.
Von Denise Neher, erschienen am 09.03.2024 in der Tiroler Tageszeitung
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